BIWAQ V

Lebensnahes Quartier – Beteiligung, Respekt Zusammenarbeit, Nachhaltigkeit
Informationen zum Projekt
Bei diesem Angebot der Zukunftsfabrik des Kommunalen Jobcenters Hamm geht es um die Menschen in den Fördergebieten Hammer Westen und Hammer Norden. Mit „Beteiligung, Respekt, Zusammenarbeit und Nachhaltigkeit“ wird der Hammer Westen gemeinsam gestaltet und ein Mehrwert auf vielen Ebenen geschaffen. Die Menschen und ihr Quartier profitieren von Verschönerungsmaßnahmen und gemeinsamen Aktionen. Teilnehmende können in Werkbereichen an kreativen baulichen und gestalterischen Aktionen mitwirken und an Gruppenmaßnahmen und Einzelcoachings auf Augenhöhe teilnehmen.
So können sie dem Arbeitsmarkt oder einer weiterführenden Qualifizierung ein Stück näherkommen, wovon auch Arbeitgeber und Betriebe, Vereine und das Ehrenamt im Hammer Westen und darüber hinaus profitieren können. Das Team vom Projekt BIWAQ geht individuell auf die aktuelle Lebenslage der Teilnehmenden ein. Jeder Mensch hat seine persönliche Lebensgeschichte und bringt seine eigenen Erfahrungen mit, die in vielen Fällen auch interessant für die Aufnahme einer Beschäftigung sind. Erfahrungen aus Beruf, Hobbys, Kindererziehung, Pflege von Angehörigen, Ehrenamt, etc. sind wertvolle Schätze, die sich häufig hinter vielen Problemlagen verstecken und ohne Unterstützung nicht zur Geltung kommen können.
Gefördert wird das Projekt von dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und dem europäischen Sozialfond (ESF Plus). BIWAQ V ist ein Partnerprogramm des Städtebauförderprogramms „sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“.
In früheren Durchläufen wurden im Hammer Westen bereits einige Maßnahmen erfolgreich umgesetzt, wie z. B. die Errichtung mehrerer Hochbeete an der Kita St. Anna und im Spielplatzbereich An der Insel, Wohnumfeldverbesserung durch Pflanzaktionen oder der „Lichterglanz am Wilhelmsplatz“, wo Kita-Kinder, Familien und Senioren jedes Jahr zur Adventszeit eingeladen sind und der evangelische Posaunenchor mit bekannten Liedern auf Weihnachten einstimmt. Kinder und Erwachsene schmücken den vom Grünflächenamt aufgestellten Weihnachtsbaum mit selbst gebasteltem Schmuck. Im Jahr 2023 war das neue Projekt „Lebensnahes Quartier“ bereits beteiligt.
Viele neue Ideen sind bereits in Planung und Umsetzung. Bei der Umgestaltung der Bahnunterführung an der Wilhelmstraße, dem „Tor zum Westen“ nach dem Motto „Hamm Westen: bunt“ ist BIWAQ wesentlich beteiligt. Akteure im Westen sind eingeladen, große Platten bunt zu gestalten und somit einen eigenen kreativen Beitrag an dem Gesamtprojekt zu leisten. Die Teilnehmenden im BIWAQ Projekt übernehmen die Vor- und Nachbereitung der Platten und die gesamte Logistik. Selbstverständlich gestaltet BIWAQ auch fleißig mit. Die Installation der bunten Platten wird voraussichtlich im August 2024 zu bewundern sein. Montiert werden die Platten vom ASH. Umgesetzt wird das Projekt in Kooperation mit dem Stadtplanungsamt, dem Stadtteilzentrum Westen und der Stadtteiljugendarbeit.
Mit dem „Mitnahme-Markt“ am Haupt-Standort an der Spenglerstraße 22 ist eine Möglichkeit geschaffen worden, Alltagsgegenstände, die nicht mehr gebraucht werden, abzugeben und Brauchbares mitzunehmen. Das unterstützt auch den Nachhaltigkeitsgedanken des Projektes. Viele Spenden kommen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Jobcenters und Teilnehmende aus allen Projekten der Zukunftsfabrik bringen ihre Sachen mit und tauschen sie gegen andere ein. Die Menschen im BIWAQ-Projekt lernen so, ein „Geschäft“ zu gestalten und zu führen und bekommen einen Eindruck vom Einzelhandel.
Kontakt
Projektleitung BIWAQ:
Thorsten Delker
Tel.: 02381 17 7870
E-Mail: delkert@stadt.hamm.de
Ihre Ansprechpartnerin für Öffentlichkeitsarbeit:
Heike Nowak
Tel.: 02381/17-6805
E-Mail: heike.nowak@stadt.hamm.de
Förderung

Das Projekt „Lebensnahes Quartier - Beteiligung, Respekt, Zusammenarbeit, Nachhaltigkeit“ wird im Rahmen des Programms „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier – BIWAQ“ durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.